Wohnen am Hutholz
AUSLOBER
Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ eG Chemnitz
PROGRAMM
52 Eigentumswohnungen
BGF ca. 5000 qm
BWK ca. 8.000.000 € brutto
LEISTUNG
3. Preis Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW
Mit Rehwaldt LA
NACHHALTIGKEIT
KfW 70
EnEV 2016
2015
Der Entwurf für das neue Wohnen am Hutholzpark komplettiert die vorhandene städtebauliche Doppelhufeisenfigur und formuliert mit drei eigenständigen polygonalen Baukörpern einen kraft-vollen Eingang in das Quartier. Die topographischen und landschaftlichen Bezugspunkte innerhalb und außerhalb schaffen sowohl räumliche als auch inhaltliche Akzente im Quartier und lassen eine stimmige Atmosphäre entstehen. Die drei polygonalen Baukörper erzeugen durch Ihre differen-zierten skulpturalen Volumina eine neue bildhafte Identität für den Ort.
Der Reiz des Ortes liegt in dem Bekenntnis zum urbanen Wohnen im Grünen, welches dem Areal von außen als Landschaftsraum und von innen als Park seinen besonderen Charakter verleiht. Dabei wird großer Wert auf eine entsprechende Maßstäblichkeit der Bebauung zu den angrenzen-den heterogenen Nachbargebäuden gelegt. Ausgehend von den relativ flachen Nachbarbauten im Südwesten und Südosten stufen sich die Baukörper hinauf bis zu einem Hochpunkt mit fünf Geschossen im Nordosten, der eine markante und kräftige Eingangssituation bildet und gegenüber den vorhandenen sechsgeschossigen Plattenbauten bestehen kann. Das Konzept der Außenräume greift das Motiv des weitläufigen Hofes auf, schafft jedoch im Bereich der Neubauten einen separaten Raum, der eine klare Zuordnung erfährt. Mit der Einord-nung der Gebäude werden topografische Kanten geschaffen, zwischen denen das Gelände ohne wesentliche Höhensprünge frei modelliert wird.
Die Wohnungen im Erdgeschoss erhalten ebenerdige Terrassen zum ruhigen Innenhof.
In den Binnenraum des Hofes werden gemeinschaftlich nutzbare Freiraumfunktionen eingeordnet, die vor allem den Wohnungen in den Obergeschossen zugute kommen. Ein umlaufender Weg verbindet die rückseitigen Gebäudeeingänge und schließt die drei Zufahrten an. Auf dem oberen und unteren Plateau befinden sich jeweils Aufweitungen, die sowohl als Sitzplatz wie auch für die Einordnung von Spielgeräten genutzt werden kann.
Mit der Bepflanzung wird die Großzügigkeit der weitläufigen Hofanlage unterstrichen. Während die Rankpflanzen an den Terrassen eine eher abschirmende Funktion haben, ist der zentrale Be-reich als ein offener Wiesenraum strukturiert. Einen deutlichen Akzent setzen die schattenspen-denden Kronen des „Huthaines“, der in der Mitte des Hofes ein besonderes Freiraumthema prägt. Eine Gruppe hochstämmiger Eichen greift das Motiv des „Hutholzes“ auf, einem Waldstück, das einstmals dem Hüten des Viehs diente.
Die Anhebung des Erdgeschosses vom Straßenniveau erhöht den Schutz der Privatsphäre der Erdgeschosswohnungen und schafft mit Hilfe der vorhandenen Topographie halb in die Baukörper eingeschobene Parkdecks. Die Erschließung der Parkdecks befindet sich unter den jeweiligen gartenseitigen Terrassen der Erdgeschosswohnungen. Die Terrassenkanten zum Gartenhof werden durch ein hölzernes Rankgerüst eingefasst, die den privaten Freiraum vom Hof abschirmen. Gleichzeitig werden hier auch notwendige Belichtungs- und Belüftungsöffnungen des Parkdecks integriert.
Der Reiz des Ortes liegt in dem Bekenntnis zum urbanen Wohnen im Grünen, welches dem Areal von außen als Landschaftsraum und von innen als Park seinen besonderen Charakter verleiht. Dabei wird großer Wert auf eine entsprechende Maßstäblichkeit der Bebauung zu den angrenzen-den heterogenen Nachbargebäuden gelegt. Ausgehend von den relativ flachen Nachbarbauten im Südwesten und Südosten stufen sich die Baukörper hinauf bis zu einem Hochpunkt mit fünf Geschossen im Nordosten, der eine markante und kräftige Eingangssituation bildet und gegenüber den vorhandenen sechsgeschossigen Plattenbauten bestehen kann. Das Konzept der Außenräume greift das Motiv des weitläufigen Hofes auf, schafft jedoch im Bereich der Neubauten einen separaten Raum, der eine klare Zuordnung erfährt. Mit der Einord-nung der Gebäude werden topografische Kanten geschaffen, zwischen denen das Gelände ohne wesentliche Höhensprünge frei modelliert wird.
Die Wohnungen im Erdgeschoss erhalten ebenerdige Terrassen zum ruhigen Innenhof.
In den Binnenraum des Hofes werden gemeinschaftlich nutzbare Freiraumfunktionen eingeordnet, die vor allem den Wohnungen in den Obergeschossen zugute kommen. Ein umlaufender Weg verbindet die rückseitigen Gebäudeeingänge und schließt die drei Zufahrten an. Auf dem oberen und unteren Plateau befinden sich jeweils Aufweitungen, die sowohl als Sitzplatz wie auch für die Einordnung von Spielgeräten genutzt werden kann.
Mit der Bepflanzung wird die Großzügigkeit der weitläufigen Hofanlage unterstrichen. Während die Rankpflanzen an den Terrassen eine eher abschirmende Funktion haben, ist der zentrale Be-reich als ein offener Wiesenraum strukturiert. Einen deutlichen Akzent setzen die schattenspen-denden Kronen des „Huthaines“, der in der Mitte des Hofes ein besonderes Freiraumthema prägt. Eine Gruppe hochstämmiger Eichen greift das Motiv des „Hutholzes“ auf, einem Waldstück, das einstmals dem Hüten des Viehs diente.
Die Anhebung des Erdgeschosses vom Straßenniveau erhöht den Schutz der Privatsphäre der Erdgeschosswohnungen und schafft mit Hilfe der vorhandenen Topographie halb in die Baukörper eingeschobene Parkdecks. Die Erschließung der Parkdecks befindet sich unter den jeweiligen gartenseitigen Terrassen der Erdgeschosswohnungen. Die Terrassenkanten zum Gartenhof werden durch ein hölzernes Rankgerüst eingefasst, die den privaten Freiraum vom Hof abschirmen. Gleichzeitig werden hier auch notwendige Belichtungs- und Belüftungsöffnungen des Parkdecks integriert.