BIMSB Berlin Institute for Medical Systems Biology
AUSLOBER
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin
PROGRAMM
Labore, Auswerteplätze, Tierhaltung, Büros, Cafeteria, Teeküchen, Kommunikation, Veranstaltungsraum
BGF 11.200 qm
GBK 42.200.000 € brutto
LEISTUNG
Beschränkter Realisierungswettbewerb mit Bewerbungsverfahren nach RPW
mit INNIUS GTD
2012-2013
Das BIMSB beansprucht für sich, eine innovative Neugründung zu sein, die interdisziplinär mit neuesten Technologien ausgerüstet ist, die 24/7 in zentraler Lage in Berlin Mitte aktiv ist, die mit internationalen Forscherteams in flachen Hierarchien arbeitet.
Die architektonische Grundidee besteht aus einem einfachen selbstbewussten Kubus der sich auf einem Sockel zu einer Skulptur formt. Durch die Verlagerung der Baumasse in die Höhe wird ein maximaler Abstand zu den umliegenden Gebäuden erreicht und viel Freiraum gelassen. Die Gebäudehöhe nimmt Bezug auf das Charité-Hochhaus und das Wall Street Institute. Der zweigeschossige Sockel wiederum stellt städtebaulich die Verbindung zu den Pavillonbauten der Humboldt-Universität her. Vor dem BIMSB entsteht ein neuer repräsentativer Platz, der auch einen neuen angemessenen Eingang zum Campus Lebenswissenschaften definiert. Die an der Südgrenze stehenden Pappeln werden als identitätsstiftend in die Außenraum- und Fassadengestaltung mit einbezogen.
Die Funktionsverteilung geht von Modell der Homebases und Technologieplattformen aus. Im Regelgeschoss des Turms sind jeweils vier Funktionen um den dienenden Kern herum angeordnet. Den Auftakt bildet östlich der kommunikative Flügel. Um ein luftiges Treppenhaus mit Sichtbezügen über die Geschosse sind die Personenaufzüge sowie die Bar mit Lounge und Balkon angeordnet. Durch die Bündelung der vertikalen und horizontalen Wege im Haus wird hier zwanglos Kommunikation gefördert. Südlich schließt auf kurzem Wege die Technologieplattform an. Nördlich liegen die Leiterbüros. Den größten Teil der Etage macht die westlich angeordnete großzügige Homebase aus. In den Sockelgeschossen ist die Aufteilung ähnlich. Zudem bildet das großzügige zweigeschossige Foyer die Schnittstelle zur externen Kommunikation. Das Foyer nimmt öffentlich zugängliche Flächen für Ausstellungen und eine Bar mit Lounge auf. Angeschlossen ist der flexibel teilbare Bereich für Veranstaltungen und größere Besprechungen. Die anschließende vertikale Kommunikationsachse mündet im Dachgeschoss in der Cafeteria mit Dachterrasse und Blick über Berlin und den Campus Lebenswissenschaften. Die Geschosse sind in 400 qm große Nutzungsbereiche aufgeteilt. Dadurch sind eine flexible Organisation und einfache zukünftige Nutzungsanpassungen möglich. Das Layout geht von einem fassadennahen schlanken Ring von überwiegender Büronutzung bzw. Auswertung aus. Im Innern werden tiefere Bereiche für die Nutzung als S-Labor, Wetlab oder Lab Light angeboten. Durch die zunehmende Virtualisierung der Labore wird der Anteil an klassischen Wetlabs weniger werden, die Flächen für Lab Light oder Computerlabore werden zunehmen.
Die Fassade ist umlaufend raumhoch verglast und wird z.T. mit Sonnenschutzelementen aus Streckmetall verkleidet. Durch die gläsernen Innenwände der schmalen Bürozone erhalten so auch die tiefer liegenden Raumbereiche Licht und Kontakt nach außen. Der Sonnenschutz wird durch bewegliche Horizontalraffstores ergänzt. Von Außen schafft das dezente Spiel der weißen Paneele in Höhe, Länge und Lage ein subtiles Spiel zwischen Körperhaftigkeit und Transparenz, Auflösung und Massivität. Die erkennbare Grundordnung symbolisiert dabei das bereits Erforschte, die bestehende Unordnung steht für das zu Erforschende.
Die architektonische Grundidee besteht aus einem einfachen selbstbewussten Kubus der sich auf einem Sockel zu einer Skulptur formt. Durch die Verlagerung der Baumasse in die Höhe wird ein maximaler Abstand zu den umliegenden Gebäuden erreicht und viel Freiraum gelassen. Die Gebäudehöhe nimmt Bezug auf das Charité-Hochhaus und das Wall Street Institute. Der zweigeschossige Sockel wiederum stellt städtebaulich die Verbindung zu den Pavillonbauten der Humboldt-Universität her. Vor dem BIMSB entsteht ein neuer repräsentativer Platz, der auch einen neuen angemessenen Eingang zum Campus Lebenswissenschaften definiert. Die an der Südgrenze stehenden Pappeln werden als identitätsstiftend in die Außenraum- und Fassadengestaltung mit einbezogen.
Die Funktionsverteilung geht von Modell der Homebases und Technologieplattformen aus. Im Regelgeschoss des Turms sind jeweils vier Funktionen um den dienenden Kern herum angeordnet. Den Auftakt bildet östlich der kommunikative Flügel. Um ein luftiges Treppenhaus mit Sichtbezügen über die Geschosse sind die Personenaufzüge sowie die Bar mit Lounge und Balkon angeordnet. Durch die Bündelung der vertikalen und horizontalen Wege im Haus wird hier zwanglos Kommunikation gefördert. Südlich schließt auf kurzem Wege die Technologieplattform an. Nördlich liegen die Leiterbüros. Den größten Teil der Etage macht die westlich angeordnete großzügige Homebase aus. In den Sockelgeschossen ist die Aufteilung ähnlich. Zudem bildet das großzügige zweigeschossige Foyer die Schnittstelle zur externen Kommunikation. Das Foyer nimmt öffentlich zugängliche Flächen für Ausstellungen und eine Bar mit Lounge auf. Angeschlossen ist der flexibel teilbare Bereich für Veranstaltungen und größere Besprechungen. Die anschließende vertikale Kommunikationsachse mündet im Dachgeschoss in der Cafeteria mit Dachterrasse und Blick über Berlin und den Campus Lebenswissenschaften. Die Geschosse sind in 400 qm große Nutzungsbereiche aufgeteilt. Dadurch sind eine flexible Organisation und einfache zukünftige Nutzungsanpassungen möglich. Das Layout geht von einem fassadennahen schlanken Ring von überwiegender Büronutzung bzw. Auswertung aus. Im Innern werden tiefere Bereiche für die Nutzung als S-Labor, Wetlab oder Lab Light angeboten. Durch die zunehmende Virtualisierung der Labore wird der Anteil an klassischen Wetlabs weniger werden, die Flächen für Lab Light oder Computerlabore werden zunehmen.
Die Fassade ist umlaufend raumhoch verglast und wird z.T. mit Sonnenschutzelementen aus Streckmetall verkleidet. Durch die gläsernen Innenwände der schmalen Bürozone erhalten so auch die tiefer liegenden Raumbereiche Licht und Kontakt nach außen. Der Sonnenschutz wird durch bewegliche Horizontalraffstores ergänzt. Von Außen schafft das dezente Spiel der weißen Paneele in Höhe, Länge und Lage ein subtiles Spiel zwischen Körperhaftigkeit und Transparenz, Auflösung und Massivität. Die erkennbare Grundordnung symbolisiert dabei das bereits Erforschte, die bestehende Unordnung steht für das zu Erforschende.