Archiv der Avantgarden im Blockhaus Dresden
AUSLOBER
Freistaat Sachsen vertreten
durch SIB NL Dresden I
PROGRAMM
Ausstellung, Archiv, Forschung
BGF 2.250 qm
LEISTUNG
Anerkennung, Planungswettbewerb mit Bewerbungsverfahren RPW
mit Erbaut Architektur, Borek Nemec , Barbora Koprivova, Visualisierung
und Whitebox GbR, Ausstellungsplanung
2018
Im Herzen Dresdens, im Schnittpunkt der wichtigsten Identitätsräume der Stadt gelegen, wird das barocke Wachgebäude von Zacharias Longuelune für Bürger und Kultur neu erschlossen. Das Bauwerk wird zur Herberge einer bedeutenden Sammlung und ein Ort, an dem die Geschichte der Avantgarde als Inspirationsquelle für Gegenwart und Zukunft dienen soll. Im Sinne der ursprünglichen Idee eines Brückenpavillons in der Silhouette der Stadtlandschaft soll das Blockhaus in seiner purifizierten Grundstruktur erlebbar werden. Die Einbauten der Vergangenheit sollen dem zukünftigen Bild eines offenen, urbanen und für alle zugänglichen Belvederes weichen. Die gesamte Eingangsebene des AdA ist der Aktionsplattform mit seinen Besuchern vorbehalten. Hier lässt sich die volle räumliche Dimension des Hauses erfahren.
Eine große, stufenförmigen Theaterrängen gleichende Abtreppung der Aktionsebene führt in der Mitte des Hauses zum Gartengeschoss hinunter. So wird hier die städtebauliche Achse im Innern fortgesetzt und endet an der Elbe mit dem Blick zur Altstadt. Mit dieser gestaffelten Inszenierung öffnet sich das Blockhaus auch zu seiner „Rückseite“ und schafft so einen räumlichen Bezug zum Garten und den Elbwiesen. Sie ist offen für jedermann und kann unabhängig vom Besuch des AdA passiert werden. Das Café befindet sich im Gartengeschoss mit Bezug zum Garten. So kann es sowohl von innen von AdA Besuchern auch von außen aufgesucht und eventuell separat betrieben werden.
Durch seine Hülle aus einem filigranen Stahltragwerk wird die abgetreppte Mitte räumlich gefasst und bleibt dennoch Teil des großzügigen Innenraums des Belvederes. Fast alle Nutzungen sind um diese offene Mitte herum gruppiert und durch Glaswände gegliedert. Somit sind alle Räume lichtdurchflutet und visuell zu einem geschossübergreifenden Kontinuum miteinander verbunden.
Das Foyer befindet sich in der Eingangsebene und kontrolliert die Bereiche, die mit Ticket und ohne Ticket begehbar sind. Der lange Counter ist Kasse und Verkaufstisch für alle relevanten Verkaufsgegenstände. Als Ergänzung dient die gegenüberliegende Innenwand zur Bogenhalle, die um ein Regalmöbel verstärkt ist. Hier können die Verkaufsgegenstände ausgestellt und in Ruhe betrachtet werden. Die Aktionsplattform erstreckt sich über die Eingangsebene und über die Empore im 1. OG, während sich die Forschungsplattform im 2. OG um die leere Mitte anordnet. Als »Tischplatte« fungiert das Raumfachwerk, von dessen Trägern die Emporen und Galerien abgehängt sind. Sie trägt das Magazin im Dachgeschoss mit seinen Rollregalen.
Stahlbetonrippendecken steifen die Stahlkonstruktion aus - in den Decken ist die Haustechnik integriert. Die Böden sind aus geschliffenem und versiegeltem Estrich /Terrazzo. Die Massen der Böden und unverkleideten Decken und Treppenwände bilden eine konstruktive Baumasse, die das Klima über ihre Speicher und Absorbtionsfähigkeit stabil halten. Die Decken der Ausstellungsräume in der Eingangsebene bestehen aus Licht.
Als Teil des Stadtgrundes ist das AdA barrierefrei zugänglich und nutzbar organisiert.
Eine große, stufenförmigen Theaterrängen gleichende Abtreppung der Aktionsebene führt in der Mitte des Hauses zum Gartengeschoss hinunter. So wird hier die städtebauliche Achse im Innern fortgesetzt und endet an der Elbe mit dem Blick zur Altstadt. Mit dieser gestaffelten Inszenierung öffnet sich das Blockhaus auch zu seiner „Rückseite“ und schafft so einen räumlichen Bezug zum Garten und den Elbwiesen. Sie ist offen für jedermann und kann unabhängig vom Besuch des AdA passiert werden. Das Café befindet sich im Gartengeschoss mit Bezug zum Garten. So kann es sowohl von innen von AdA Besuchern auch von außen aufgesucht und eventuell separat betrieben werden.
Durch seine Hülle aus einem filigranen Stahltragwerk wird die abgetreppte Mitte räumlich gefasst und bleibt dennoch Teil des großzügigen Innenraums des Belvederes. Fast alle Nutzungen sind um diese offene Mitte herum gruppiert und durch Glaswände gegliedert. Somit sind alle Räume lichtdurchflutet und visuell zu einem geschossübergreifenden Kontinuum miteinander verbunden.
Das Foyer befindet sich in der Eingangsebene und kontrolliert die Bereiche, die mit Ticket und ohne Ticket begehbar sind. Der lange Counter ist Kasse und Verkaufstisch für alle relevanten Verkaufsgegenstände. Als Ergänzung dient die gegenüberliegende Innenwand zur Bogenhalle, die um ein Regalmöbel verstärkt ist. Hier können die Verkaufsgegenstände ausgestellt und in Ruhe betrachtet werden. Die Aktionsplattform erstreckt sich über die Eingangsebene und über die Empore im 1. OG, während sich die Forschungsplattform im 2. OG um die leere Mitte anordnet. Als »Tischplatte« fungiert das Raumfachwerk, von dessen Trägern die Emporen und Galerien abgehängt sind. Sie trägt das Magazin im Dachgeschoss mit seinen Rollregalen.
Stahlbetonrippendecken steifen die Stahlkonstruktion aus - in den Decken ist die Haustechnik integriert. Die Böden sind aus geschliffenem und versiegeltem Estrich /Terrazzo. Die Massen der Böden und unverkleideten Decken und Treppenwände bilden eine konstruktive Baumasse, die das Klima über ihre Speicher und Absorbtionsfähigkeit stabil halten. Die Decken der Ausstellungsräume in der Eingangsebene bestehen aus Licht.
Als Teil des Stadtgrundes ist das AdA barrierefrei zugänglich und nutzbar organisiert.