Wohn- & Geschäftshaus Striesener Straße
AUSLOBER
WGJ Wohnungsgenossenschaft Johannstadt e.G.
PROGRAMM
Wohnen und Geschäfte
BGF 7.800 qm
GBK 10.150.000 € brutto
LEISTUNG
2. Rang im eingeladenen Realisierungswettbewerb
NACHHALTIGKEIT
KfW 55
NaWoh-Zertifizierung
2016
Der vorgeschlagene Baukörper passt sich in den Bebauungskontext ein. Er bindet sechsgeschossig an das ADAC Gebäude an und formuliert mit einem achtgeschossigen Wohnturm zum Grünzug hin einen markanten stadträumlichen Akzent. Der Neubau nutzt die Größe und die Grenzen des Grundstückes komplett aus und bleibt mit dem Turmbau unterhalb der Hochhausgrenze. Das Gebäude orientiert sich mit seiner Körnung an den Dimensionen seiner Nachbargebäude und schirmt das Innere des Karrees von der lauten, hoch frequentierten Striesener Straße ab. Der dadurch beruhigte gemeinschaftlicher Innenhof kann so in seinem parkähnlichen Charakter weiter gestärkt werden. Während die Fassade zur lauten Striesener Straße sich geschlossener und geometrischer zeigt, erfährt sie an der schmalen Seite nach Westen eine plastische Ausformung in dem die Brüstungsbänder vorspringen und sich zu Balkonen ausformen. Das Haus öffnet sich so bewusst zum Landschaftsraum und tritt mit ihm in Dialog. Die Balkonbrüstungen lösen sich auf der Innenhofseite immer mehr von der Geometrie des Hauses und formen sich zu organisch geformten Wellen. Die wellenartige Ausbildung gliedert das Volumen zum grünen Innenhof. So können sich in bewegter Folge große, zum Hof orientierte Balkone entwickeln. Obwohl die orthogonale Logik die Grundstruktur bestimmt, erhält der Wohnturm so eine besondere Ausprägung.
Das hybride Gebäude besteht aus drei Häusern, von denen zwei über die Striesener Straße und eins über die Thomaestraße jeweils mit eigener Adresse barrierefrei erschlossen werden. Die sechs- und siebengeschossigen Häuser bieten jeweils Platz für einen Zweispänner während das achtgeschossige Haus als Dreispänner erschlossen wird. Jede Wohnung verfügt über einen großzügigen Balkon zum Innenhof oder eine Loggia zum Grünzug.
Bei der Planung wurde hoher Wert auf die Minimierung der Nutzungskosten gelegt. Die kompakte Bauform erleichtert die Umsetzung hoher Energiestandards, hier wird gem. Auslobung KFW 55 angestrebt. Die Fenster erhalten Dreifachverglasung mit hohem Schallschutz zur Straße. Die Wohnungen werden kontrolliert belüftet, die Luft wird über Wärmrückgewinnung bzw. Vorwärmung über Erdwärmetauscher konditioniert.
Das hybride Gebäude besteht aus drei Häusern, von denen zwei über die Striesener Straße und eins über die Thomaestraße jeweils mit eigener Adresse barrierefrei erschlossen werden. Die sechs- und siebengeschossigen Häuser bieten jeweils Platz für einen Zweispänner während das achtgeschossige Haus als Dreispänner erschlossen wird. Jede Wohnung verfügt über einen großzügigen Balkon zum Innenhof oder eine Loggia zum Grünzug.
Bei der Planung wurde hoher Wert auf die Minimierung der Nutzungskosten gelegt. Die kompakte Bauform erleichtert die Umsetzung hoher Energiestandards, hier wird gem. Auslobung KFW 55 angestrebt. Die Fenster erhalten Dreifachverglasung mit hohem Schallschutz zur Straße. Die Wohnungen werden kontrolliert belüftet, die Luft wird über Wärmrückgewinnung bzw. Vorwärmung über Erdwärmetauscher konditioniert.