Mitte Altona Hamburg
AUSLOBER
Freie und Hansestadt Hamburg, aurelis Asset GmbH, DB Netz AG, Holsten Brauerei AG
PROGRAMM
Wohnen, Büros, Gewerbe, Gastronomie, Kulturbahnhof
PLANUNGSGEBIET 27 ha
BGF 360.000 qm
LEISTUNG
2. Preis Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb mit Einladung
ARGE Rohdecan, Translocal
mit Rehwaldt Landschaftsarchitekten
2010-2011
Hamburg Altona erhält mit der Stilllegung des Güterbahnhofs sowie der geplanten Verlegung des Fernbahnhofs nach Norden an den heutigen S-Bahnhof Diebsteich die Chance zu einer grundlegenden städtebaulichen Neuordnung dieses 75 Hektar großen Gebietes. Der Wettbewerb suchte Konzepte für ein gemischtes Quartier mit abschnittsweiser Realisierung. Der Entwurf verbindet die beiden bisher durch den Gleisdamm getrennten Stadtteile Altona und Ottensen. Ein auf dem ehemaligen Gleisfeld liegender und durch das ganze Areal laufender Park, der mehrere unterschiedlich gestaltete Freizeit- und Erholungsbereiche anbietet, wertet auch die angrenzenden Gebiete auf. Die stadtbildprägenden historischen Bauten bleiben weitestgehend erhalten. Sie bilden mit öffentlichen Nutzungen versehen das Zentrum eines neuen urbanen Wohnquartiers.
Moderne Blockrandbebauungen entwickeln die Struktur des gewachsenen Viertels mit seiner bewährten flexiblen Nutzungsmischung weiter. Sie bieten durch die ruhigen umschlossenen Innenhöfe eine hohe Wohnqualität und auch für Familien attraktive Grundrissgestaltungen. Vor allem in den Erdgeschosszonen der wichtigsten Wegeverbindungen ist auch eine ergänzende gewerbliche Nutzung geplant. Die für den Standort charakteristischen historischen Bauten – der ehemalige Verladebahnhof, ein um die Jahrhundertwende errichtetes Lagergebäude (die sogenannte „Kleiderkasse“) sowie der bereits von weitem sichtbare Wasserturm – werden zu wichtigen identitätsstiftenden Elementen des Quartiers und nur durch geringe bauliche Eingriffe für neue Nutzungen angepasst. Teile des seit den 90er Jahren stillgelegten Verladebahnhofs werden zu einer „Grünen Halle“ für die in Altona vielfältige Stadtteilkultur umgenutzt und dadurch wieder neu belebt. Eine lange Terrasse ergänzt die vorhandenen Rampen zu einer breiten Flaniermeile. Andere architektonische Elemente wie die Bahnsteige und ihre Überdachungen werden freiraumplanerisch überformt und entwickeln sich so zu einer langsam mit der Natur verschmelzenden Freilichtbühne.
Moderne Blockrandbebauungen entwickeln die Struktur des gewachsenen Viertels mit seiner bewährten flexiblen Nutzungsmischung weiter. Sie bieten durch die ruhigen umschlossenen Innenhöfe eine hohe Wohnqualität und auch für Familien attraktive Grundrissgestaltungen. Vor allem in den Erdgeschosszonen der wichtigsten Wegeverbindungen ist auch eine ergänzende gewerbliche Nutzung geplant. Die für den Standort charakteristischen historischen Bauten – der ehemalige Verladebahnhof, ein um die Jahrhundertwende errichtetes Lagergebäude (die sogenannte „Kleiderkasse“) sowie der bereits von weitem sichtbare Wasserturm – werden zu wichtigen identitätsstiftenden Elementen des Quartiers und nur durch geringe bauliche Eingriffe für neue Nutzungen angepasst. Teile des seit den 90er Jahren stillgelegten Verladebahnhofs werden zu einer „Grünen Halle“ für die in Altona vielfältige Stadtteilkultur umgenutzt und dadurch wieder neu belebt. Eine lange Terrasse ergänzt die vorhandenen Rampen zu einer breiten Flaniermeile. Andere architektonische Elemente wie die Bahnsteige und ihre Überdachungen werden freiraumplanerisch überformt und entwickeln sich so zu einer langsam mit der Natur verschmelzenden Freilichtbühne.